Friedenskreis Halle e.V. und die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Sachsen-Anhalt beteiligen sich am 15.5. in Halle an der Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung.
Die bundesweite Aktionswoche rund um den internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung steht in diesem Jahr unter dem besonderen Fokus: Schutz und Asyl für alle aus Russland, Belarus und der Ukraine, die sich dem Militärdienst verweigern
In Halle laden Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Sachsen-Anhalt und der Friedenskreis Halle e.V. für den 15.5.2023 von 16-18 Uhr zu einem Aktionsstand auf dem Marktplatz Halle ein.
Die beiden Organisationen schließen sich dem bundesweiten Aufruf an:
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Besonders betroffen sind die, die von ihren Regierungen an die Front geschickt werden.
Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich ihm zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldatinnen und Soldaten an der Front wollen angesichts des Grauens die Waffe niederlegen. Ihnen allen drohen dafür von ihren Regierungen Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus sogar bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!
- Wir fordern von den Regierungen Russlands, Belarus‘ und der Ukraine: Stellen Sie die Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen umgehend ein!
- Wir fordern von der EU und der Regierung: Öffnen Sie die Grenzen! Schützen Sie Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine und geben Sie ihnen Asyl.
Mehr Infos zum bundesweitem Aktionstag: https://de.connection-ev.org/article-3767