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Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der DFG-VK

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Allgemein

2. August 2023

Vortrag: Queer-intersektionale Potenziale für Friedensarbeit

Die DFG-VK beteiligt sich in diesem Jahr am CSD in Halle mit einem eigenen Beitrag.

Donnerstag, 14.09.2023, 18:30 Uhr
BBZ „lebensart“ e.V., Beesener Straße 6, 06110 Halle
Queer-intersektionale Potenziale für Friedensarbeit

Sowohl bei der Werbung des Militärs um „Nachwuchs“ als auch bei der Legitimierung militärischer Einsätze gegenüber der Bevölkerung werden aktuell in Deutschland Fragen der Gleichberechtigung der Geschlechter und von LSBT verhandelt. Zugleich werden Deutschland und der globale Norden als zivilisatorisch „fortschrittlicher“ markiert – im Kontrast insbesondere zum arabischen Raum. Gleichzeitig spielen Männlichkeitskonzepte weiterhin eine wichtige Rolle für die Legitimierung und Funktionsweise von Militär.
Ralf Buchterkirchen zeigt die Verwobenheiten auf und fragt, was sie für queeren Friedensaktivismus bedeuten. Für ihn war – und ist – die Ablehnung „heldenhafter Männlichkeit“ ein zentrales Motiv. Das zeigt sich beispielhaft in Bezug auf Kriegsdienstverweigerungs- und Antirekrutierungsarbeit in Deutschland. Wie kann diese queere Perspektive für klassische Friedensarbeit genutzt werden? Wo finden sich gemeinsame Bündnispartner*innen zwischen pazifistischer und queerer Bewegung? Und: Wie kann ein solcher Ansatz helfen, Konflikte wirklich zu lösen?
Ralf Buchterkirchen arbeitet zu Männlichkeit und Militär und ist Bundessprecher*in der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).
Veranstaltet von: Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Regionalgruppe Sachsen-Anhalt (https://sachsen-anhalt.dfg-vk.de) in Kooperation mit BBZ „lebensart“ e.V.

Kategorie: Aktion, Allgemein Stichworte: Antimilitarismus, queer

28. Juli 2023

Frieden geht nur antifaschistisch

zuerst erschienen in „information“ – Zeitschrift der VVN-BdA Sachsen-Anhalt, Ausgabe 117 Juli 2023

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht sie wieder im öffentlichen Fokus – die Friedensbewegung. Obwohl seit Jahrzehnten kontinuierlich aktiv, wird sie im Allgemeinen erst im Krisenfall wahrgenommen und zum Ziel von Angriffen. Pazifistische und gewaltfreie Alternativen zu Krieg und Zerstörung werden nicht gehört. Das fällt umso leichter, da insbesondere aus rechtsextremer Sicht, wie der AfD, versucht wird das Friedensthema zu vereinnahmen.

Hier Widerstand sichtbar zu machen und eigene Angebote zu setzen ist eine der Herausforderungen, der sich die „klassische“ Friedensbewegung stellen muss.

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), 1892 unter anderem von der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner gegründet, steht seit Jahren für ein antifaschistisches Friedensverständnis. Gemeinsam mit anderen Partner*innen – unter anderem des VVN-BdA – versuchen wir Friedenslösungen zu diskutieren, ohne rechten Demagog*innen und Wissenschaftsleugener*innen auf den Leim zu gehen. Zwei größere Aktionstage unter dem Motto „Stoppt das Töten“ (https://stoppt-das-toeten.de) fanden in den letzten Monaten statt – auch in Halle. VVN/BdA, die Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der DFG-VK und der Friedenskreis Halle bereicherten die Aktionstage mit gemeinsamen Infoständen und kleineren Aktionen. Diese Zusammenarbeit lokal wie bundesweit ist wichtig. Soll Friedensarbeit erfolgreich sein, muss sie eine klare Abgrenzung nach rechts deutlich machen. Mit Afdler*innen gemeinsam zu demonstrieren, da sie „ja auch für den Frieden seien“, verkennt die brutale menschenfeindliche Ideologie und die Strategie einer Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts. Da tut es gut, hier in Halle verbündete, wie die VVN-BdA zu haben und gemeinsam Alternativen deutlich zu machen. Das sind im konkreten Fall des Kriegs Russlands gegen die Ukraine neben der Forderung nach Waffenstillstand und Verhandlung vor allem auch die Sicherstellung eines Rechts auf Asyl für Kriegdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen, egal ob sie aus Russland, Belarus oder der Ukraine kommen. Das Recht auf Leben gilt für alle Menschen. Hier treffen sich Positionen aus einer klar antifaschistischen Perspektive mit denen der Pazifist*innen. Gemeinsame Bündnisse und Zusammenarbeit bieten sich gerade an. Friedensarbeit ist und bleibt antifaschistisch.

Kategorie: Aktion, Allgemein Stichworte: Antifaschismus

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