Im Rahmen einer Aktionswoche vom 4.12- 10.12.2023, zu der über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa aufrufen, beteiligt sich die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Regionalgruppe Sachsen-Anhalt am „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2023 mit Aktionen in Halle und Naumburg.
Wir fordern: Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen.
Termin: 10. Dezember 2023
Ort:
• 13:00 Uhr bis 14.30 Uhr: Halle (am Leipziger Turm)
• 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr: Naumburg (Holzmarkt, Höhe Jakobstraße)
Presse
Erklärung des Landesverbandes Ost der DFG-VK zur Gewalteskalation in Nahost
Der Landesverband Ost der DFG-VK verurteilt aufs Schärfste die Gewalteskalation in Nahost durch den Angriff der Hamas und den Gegenangriff durch das israelische Militär. Bereits über 1000 Tote binnen weniger Stunden auf beiden Seiten sind das bisherige Resultat dieser kriegerischen Auseinandersetzung.
Für diesen Angriff der Hamas gibt es keine Entschuldigung, auch nicht für die ständigen Einschränkungen der Rechte der Palästinenser durch Landraub und Vertreibung und obwohl die Menschen in Gaza unter schwersten Bedingungen leben. Bomben und Raketen auf Städte, ein Angriff auf ein friedliches Musikfest, bei dem Feiernde getötet oder verschleppt wurden, sind ein Verbrechen.
In der israelischen Zivilgesellschaft gibt es auch Militärdienstverweigernde, die aus Protest gegen die Unterdrückung der palästinensischen Menschen ihren Reservistenstatus aufkündigten. In den letzten Monaten hatte es Massenproteste gegen die Netanjahu-Regierung gegeben, nicht nur wegen deren Plänen, die Rechtsstaatlichkeit stückchenweise abzubauen. Für diese Demokratiebewegung in Israel bedeutet der Angriff und der nun ausgerufene Kriegszustand eine deutliche Einschränkung ihrer Handlungsmöglichkeiten.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Erklärung des Landesverbandes Ost der DFG-VK zur Gewalteskalation in NahostBündnis von Kriegsgegner*innen ruft für den 22.09.2023 ab 15 Uhr am Roten Turm in Halle (Saale) zur Teilnahme am Aktionstag „Stoppt das Töten“ auf
Als Teil des bundesweiten Aktionstages (https://stoppt-das-toeten.de) rufen Hallesche Gruppen zur Teilnahme auf. Auch 1,5 Jahre nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine ist kein Frieden in Sicht. Dazu erklärt Ralf Buchterkirchen, Sprecher*in der Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK):
„Die Logik des Krieges muss durchbrochen werden. Vor allem die Betroffenen, die zivilen Widerstand leisten und gewaltfreie Aktionen durchführen, die desertieren oder den Kriegsdienst verweigern, brauchen unsere Unterstützung. Neue Waffenlieferungen werden diesen Krieg nicht beenden, sondern unnötig verlängern. Gemeinsam mit der VVN-BdA und dem Friedenskreis Halle ruft die DFG-VK Regionalgruppe Sachsen-Anhalt zum Aktionstag „Stoppt das Töten“ auf. Wir werden am 22.9.2023 ab 15 Uhr vor dem Leipziger Turm mit einer Mahnwache für friedliche Lösungen des Ukraine-Krieges werben. Unterstützt werden wir von einer großen Installation eines zerbrochenen Gewehres, das symbolisch für die Forderung nach einem Ende der Kampfhandlungen steht
Als Bündnis fordern wir:
- diplomatische Initiativen durch die Bundesregierung, die EU, die Vereinten Nationen, die OSZE und andere.
- einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter Einbeziehung aller relevanten Akteur*innen.
- den vollständigen Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine.
- alles zu tun, um einen Atomkrieg zu verhindern, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag durchzusetzen und jede nukleare Teilhabe zu beenden.
- Schutz durch humanitäre Visa und Asyl für alle Menschen, die sich dem Krieg entziehen möchten.
- den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, um keine weitere Finanzierung des Krieges zu ermöglichen und die Klimakatastrophe abzuwenden.
PM: Friedensgruppen veranstalten Aktionstag zum Weltfriedenstag auf dem Halleschen Markt
Am 1. September findet jährlich der Weltfriedenstag statt. Anlass ist der Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges mit dem Angriff Deutschlands auf die Republik Polen.
Am Weltfriedenstag wird an dieses Menschheitsverbrechen erinnert. Der Tag gibt die Möglichkeit, auf aktuelle Kriege hinzuweisen und friedliche Konfliktlösungen einzufordern und gleichzeitig auf die Bedrohungen durch Faschismus und Rechtsextremismus hinzuweisen. Der Weltfriedenstag weist darauf hin, dass Kriege Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind.
Gemäß den Studien der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) gab es im Jahr 2022 weltweit 28 Kriege und bewaffnete Konflikte. Sie erstreckten sich über alle Kontinente. Mindestens 238.000 Tote sind zu beklagen. Viele der Kriege und bewaffnete Konflikte sind hierzulande unbekannt und tauchen in den täglichen Nachrichten nicht auf. Unbekannt ist auch das Schicksal derjenigen, die sich dem Töten verweigern – das Schicksal der Deserteure.
Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK, Gruppe Sachsen-Anhalt) lädt gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), der Gruppe „Omas gegen rechts“, der Partei Die Linke und dem Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) zu einer Veranstaltung auf dem Marktplatz ein. Mit Informationsständen, Ansprachen und Aktionen werden wir am 1. September ab 16 Uhr vor Ort sein.
Alle Interessierten sind eingeladen, den Beiträgen zuzuhören, Informationsmaterialien mitzunehmen und mit uns zu diskutieren und für eine friedlichere Welt zu werben. Wir fordern ein Ende aller Kriege, die Fokussierung auf zivile Konfliktlösung und Solidarität mit allen von Kriegen Betroffenen.
Wir versammeln uns am 1.9.2023 von 16 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz von Halle.
Den kompletten Aufruf des einladenden Bündnisses gibt es hier: https://sachsen-anhalt.dfg-vk.de/aktionen-zum-weltfriedenstag-am-1-9-2023
Aktionen zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung in Halle
Friedenskreis Halle e.V. und die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Sachsen-Anhalt beteiligen sich am 15.5. in Halle an der Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung.
Die bundesweite Aktionswoche rund um den internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung steht in diesem Jahr unter dem besonderen Fokus: Schutz und Asyl für alle aus Russland, Belarus und der Ukraine, die sich dem Militärdienst verweigern
In Halle laden Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Sachsen-Anhalt und der Friedenskreis Halle e.V. für den 15.5.2023 von 16-18 Uhr zu einem Aktionsstand auf dem Marktplatz Halle ein.
Die beiden Organisationen schließen sich dem bundesweiten Aufruf an:
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Besonders betroffen sind die, die von ihren Regierungen an die Front geschickt werden.
Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich ihm zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldatinnen und Soldaten an der Front wollen angesichts des Grauens die Waffe niederlegen. Ihnen allen drohen dafür von ihren Regierungen Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus sogar bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!
- Wir fordern von den Regierungen Russlands, Belarus‘ und der Ukraine: Stellen Sie die Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen umgehend ein!
- Wir fordern von der EU und der Regierung: Öffnen Sie die Grenzen! Schützen Sie Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine und geben Sie ihnen Asyl.
Mehr Infos zum bundesweitem Aktionstag: https://de.connection-ev.org/article-3767
Bündnis von Kriegsgegner*innen ruft für den 24.2.2023 um 17 Uhr an der Ulrichskirche in Halle (Saale) zum Aktionstag „Stoppt das Töten“ auf.
Als Teil des bundesweiten Aktionstages (https://stoppt-das-toeten.de) rufen Hallesche Gruppen zur Teilnahme auf. Konkreter Anlass ist der erste Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine. Dazu erklärt Ralf Buchterkirchen, Sprecher*in der Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK):
„Am 24.2.2023 jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges auf die souveräne Ukraine. In Halle werden an diesem Tag verschiedene Veranstaltungen stattfinden, die sich nicht im Ziel, nämlich Frieden, jedoch im Weg dorthin unterscheiden. Gemeinsam mit VVN-BdA und dem Friedenskreis Halle ruft die DFG-VK Sachsen-Anhalt zum Aktionstag „Stoppt das Töten“ auf. Wir werden am 24.2.2023 ab 17 Uhr auf dem Platz vor der Ulrichskirche mit einer Kundgebung und einer großen Kerzeninstallation für friedliche Lösungen des Ukraine-Krieges werben.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Bündnis von Kriegsgegner*innen ruft für den 24.2.2023 um 17 Uhr an der Ulrichskirche in Halle (Saale) zum Aktionstag „Stoppt das Töten“ auf.